Dienstag, 2. September 2014

Day 20: Regen, Sonne, Regen, Sonne





Schon fast ein richtiger Urwaldriese

Weltuntergang auf Thailändisch

Der Tag fing mit einem Schrecken an, ich wachte um 5:36 auf und dachte ich hätte seit 21 Minuten Unterricht. Doch die Tatsache das niemand mich holen gekommen war, ließ mich stutzig werden. Also schaute ich in meinen Wochenplan und merkte das ich Dienstag ja gar kein Unterricht habe. So konnte ich bis zur Arbeit noch ein bisschen Musik im Bett hören.
Heute hat es echt sehr viel geregnet. Aber eher in heftigsten Schauern, auf die innerhalb von weniger als einer Minute wieder strahlender Sonnenschein folgt. Vormittags nach dem Frühstück habe ich einen weiteren Streifzug unternommen, um das Gebiet westlich von der Asoke näher unter die Lupe zu nehmen. In die Richtung gibt es einen richtigen Urwald, der zumindest für das ungeschulte Auge aussieht wie Primärwald (also Wald der noch nie gerodet wurde). Die Mücken fühlten sich jedenfalls wohl, genauso wie die Pflanzen und Tiere auf den Bildern. Ich wurde jedoch vom Regen überrascht und musste schnell zurück zur Asoke rennen.
Mittags war ich mit den Mädels dann noch einmal unterwegs. Wir hatten natürlich genau die Zeit ausgesucht in der es auf heftigste Weise schauerte. Dennoch sind wir nicht umgekehrt und haben uns erst am Anfang des nächsten Ortes in einer Einfahrt untergestellt. Der Mann der in dem zugehörige Haus wohnt hat uns als er uns sah kurzerhand zu sich eingeladen, sodass wir die Möglichkeit hatten den Regen auf seiner großen hölzernen Veranda abzuwarten. Ihm gehört hier eine kleine Bananenplantage, die man um das Haus herum sehen konnte, wo der Boden schnell einem kleine See und vielen Bächen wich. Am Ende mussten wir trotz Regen zurück weil wir sonst unsere Thai-Stunde verpasst hätten. Der kleine Trampelpfad vom Hauptweg zur Asoke (ca 30 Meter) war jedoch mit beinahe Knietiefem Wasser bedeckt, sodass ich Carla tragen musste, damit ihr Gips nicht zu nass wird.
Der Thai-Unterricht war wieder gut und wir sind mittlerweile schon soweit, das wir mit einer Buchstabenliste (Konsonanten und Vokale) Wörter lesen können. Die thailändische Sprache wird nicht dekliniert, man hängt einfach nur Wörter aneinander, daher ist es nun auch schon möglich Sätze wie: „Das Wetter heute ist schlecht. Es regnet, windet und stürmt.“ Zu bilden.


2 Kommentare:

  1. Wann ist in Thailand Regenzeit?
    Papa

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  2. August bis Oktober aber war noch nie so viel am regen wie gestern.
    Timon

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