Freitag, 31. Oktober 2014

Day 74: Back to Work, 2nd Try - Sucess

Agah war wiedereinmal sehr fleißig gewesen und hatte einen andern Freund von ihr, der Rektor in einer Grundschule in Kantharalak ist, gebeten mich früh morgens um sechs Uhr mit zu nehmen. So brachte ich für die 70 Kilometer Fahrt statt zwei Stunden nur eine halbe und konnte bei Agah angekommen auch noch ein köstliches Frühstück mit frischem Kokos-Wasser und einem Tofu-Reis-Pilz-Gericht zu mir nehmen und anschließend in die Asoke fahren.
In der Asoke wurde ich besonders von meinen Grundschul-Schülern sehr Freudig empfangen und erfuhr auch bald das ich zwei Stunden später diese schon unterrichten sollte.
Mr. Krishna ist wieder da und dieses Mal mit seiner Familie, also Frau, Tochter und deren Mann und Sohn weshalb es abends hervorragendes indisches Essen gab das seine Frau für uns kochte.
Leider mussten sie am nächsten Tag schon wieder fahren aber Mr. Krishna kommt alleine für Weihnachten und Neu Jahr wieder für einen Monat hierher also müssen wir nicht lange auf mehr indisches Essen warten.
Ayla die vierte und letzte Freiwillige ist nun auch da und hat sich in der letzten Woche schon recht gut eingelebt. Es ist sicherlich angenehm noch etwas frischen Wind in die Freiwilligen Gruppe zu bekommen. Außerdem ist eine Koreanische Austausch-Schülerin hier für die nächsten drei Monate also hört der Mix der Nationen nach dem Urlaub erst einmal nicht so schnell auf.
Rebekka hatte Probleme mit ihrem Pass und musste noch einmal von Chiang Mai nach Bangkok um zur Deutschen Botschaft zu gehen und wird erst morgen kommen.

Day 73: Back to Work, 1st Try

Um drei Uhr morgen waren wir schon am Flughafen und weil ich im Internet gelesen hatte das die Fahrt von Trat nach Ubon (Asoke) nur 14 Stunden dauern sollte wartete ich mit Laura noch bis sie eingecheckt hatte und fuhr dann um sechs Uhr mit dem ersten Skytrain nach Bangkok rein und dann mit der U-Bahn zum Bus-Terminal. Um neun fuhr der erste Bus nach Ubon Ratachani und sollte um 20 Uhr abends da sein.
Ab dem Punkt wo ich mich von Laura verabschiedet hatte merkte ich das der Urlaub nun endgültig vorbei ist und ich auch so nicht wieder Urlaub haben werde. Der Gedanke gefällt mir gar nicht, doch worauf ich Lust hatte war Nachmittags (ich dachte zu dem Zeitpunkt noch das ich schon vor Einbruch der Dunkelheit da wäre) ohne große Ankündigung in der Asoke aufzutauchen und außerdem Ayla kennen zu lernen und mit Carla und Rebekka über die verschieden Urlaube zu reden.
Ein junger Mönch der neben mir saß meinte das ich den Anschluss nach Kantharalak auf jeden Fall erreichen würde, was im nach hinein aber heißen sollte das der Bus ohnehin durch Kantharalak fährt und ich einfach früher aussteigen solle.
Als ich also verspätet um 21 Uhr in Ubon ankam fuhr kein Bus mehr und mein Handy-Akku war leer. Mein Rettung war am Ende die Nummer von Agah meiner Thai Lehrerin die bevor wie gefahren sind gesagt hatte das wir egal was passiert sie immer anrufen können.
So rief ich sie von dem Handy eines fremden Thais an und zehn Minuten später holte mich schon eine alter Freund dem ein Fahrradladen in der Nähe des Busbahnhofs gehört ab und brachte mich zu seinem Haus. Dort konnte ich erst einmal eine Dusche nehmen und die Nacht über schlafen um morgens den ersten Bus nach Kantharalak zu nehmen.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Day 72: Diving in Koh Chang

Sanug mag - Sehr glücklich
Auch zum tauchen wurde ich um neun abgeholt und des ging nachdem ich die Ausrüstung anprobiert und getestet hatte auch auf den Pier auf das Tauchschiff der Tauchschule.
Weil Laura am Tag darauf morgens fliegen musste und daher nicht sicher wusste ob sie schon vor mir fahren würde um sicher zu gehen diese letzte Fähre zu bekommen war sie nicht dabei und machte sich einen schönen Tag am Strand.
Auf dem Schiff waren noch 18 andere Leute, hauptsächlich Europäer und Amerikaner und Russen aber auch ein paar Thais. Die meisten waren nur zum schnorcheln dabei und so gab es nur 8 Leute die tauchen gingen.
Erstaunlicher weise fuhren wir beinahe an die selbe Stelle wie mit der Schnorchel-Tour am Tag zuvor. Nur circa einen Kilometer vor der Insel lag ein Fels unter Wasser der bis auch vier Meter an die Oberfläche ran kam und dann an allen Seiten bis auf 26 Meter abfiel. So konnte man die marinen Lebewesen auf verschiedenen Strömungs-, Tiefen- und Lichtverhältnissen sehen.
Ich hatte Anfang ein kleines Problem mit dem Druckausgleich meiner Ohren das aber bald danach kein Problem war. Das Wasser war recht trüb aber man konnte die Schwebstoffe sehen und sah das es wahrscheinlich hauptsächlich die Häutungen der Korallen waren und wer sich noch im Meer regelmäßig häutet. So wusste man schon einmal das das Ökosystem intakt war. Es gab hier eine etwas größere Vielfalt als an der Oberfläche, besonders weil die Lebewesen teils schon filterten weil nicht genug Licht für Photosynthese vorhanden war und teils aber noch Photosynthese betrieben man also genau in der Übergangszone war.
Der Fels war durchsetzte von Spalten und man sah weitere Artgenossen der Fischen aus dem heimischen Aquarium.
Beim zweiten Tauchgang der sogar an der gleichen Insel war wie einer der Schnorchel-Gänge am Vortag war das Bild um tieferen Wasser deutlich anders als weiter oben. Viel mehr Korallen und Fische-arten und riesige Fischschwärme von kleinen Barrakudas und gelben Fischen.
Außerdem viele Kugelfische und Stachelrochen sowie Muränen.
Dieser Tauchgang war deutlich länger weil wir nicht so tief tauchen waren wodurch sich die Frischluftreserven längst nicht so schnell verzehren.
Um kurz vor fünf kamen wir wieder am Hafen an und ich wollte natürlich mit Laura fahren die gesagt hatte das sie bis fünf wartet und wenn ich dann nicht da bin fährt um die Fähre sicher zu bekommen.
Also war sie noch da und wir konnten sogar mit dem Auto des Tauchschule bis zur Fähre fahren und mussten nicht für ein Taxi zahlen. Mit der Fähre ging es zum Festland und von dort nach Trat wo es einen Bus nach Bangkok geben sollte.
Dieser fuhr schlussendlich um halb 12 Abends ab.

--> Ich bin gerade dabei meine GoPro Videos zusammen zu schneiden und nachzubearbeiten, mache also einen kurzen Clip von dem besten was ich beim Tauchen gesehen habe. Das dauert aber sicher noch diese Woche aber seit gespannt.





Day 71: Schnorcheln auf thailändisch

Nachdem wir um acht aufgestanden waren, etwas gefrühstückt hatten und mit Schwimmsachen und Sonnencreme bereit waren wurden wir um neun abgeholt und nach Bang Bao dem nächsten Ort gefahren. Hier ging es hinaus auf den Pier wo ein recht großes Boot lag das schon voll gepackt war mit hauptsächlich asiatischen Touristen. Ich war ehrlich gesagt nicht besonders begeistert denn ich kann solch typische Touristen-Trips nicht wirklich ab und bin bei so etwas eher die Person die sich den abgelegensten Strand sucht nur um das intakteste Riff zu finden.
Es waren außer uns noch vier weitere Schiffe an der Stelle
mit jeweils gut 120 Touristen an Bord
Aber wir hatten immerhin schon gezahlt und wussten außerdem das wir einfach nicht genug Zeit haben um auf eigene Faust die Insel zu erkunden und um mehrere Versuche einen guten Ort zum schnorcheln zu finden. Daher sah ich die Tour eher als Einblick in eine Welt die mir meine Eltern seit dem ich ein Kind war nie gezeigt hatten und erfuhr am eigenen Leib was „Massentourismus“, wie es in meinen Erdkunde-Klausuren immer hieß, eigentlich bedeutet.
Es ging erst circa eine Stunde auf das Meer hinaus zu einigen kleineren Inseln die unbewohnt waren aber anscheinend bei Tagestouristen sehr beliebt waren.
Das Boot hielt erst mit vier anderen ähnlich großen Booten an einer kleinen Inseln die nicht mehr war als ein Bewachsener Fels der aus dem Wasser schaute, klein genug um komplett umschwommen zu werden in den 45 Minuten die wir zeit zum schnorcheln hatten.
Eine Koralle mit gut einem Meter Durchmesser
Jedes der Boote brachte circa 150 Touristen an den Ort, und als ich die anderen Boote zuerst sah war es mit meiner guten Laune erst einmal vorbei weil ich ein zerstörtes Riff von zu vielen Touristen erwartete. Das gute war Schluss endlich, dass anscheinend viele der andern (an sich alle Asiaten) nicht schimmern konnten oder zu faul waren und daher mit einer Schwimmweste an vor sich hin paddelten oder sogar von den Guides gezogen wurden.
Bunte Röhrenwürmer
Laura und ich haben uns sofort von dem großen Pulk der wie Korken auf dem Wasser schwimmenden Leute abgewendet und sind natürlich auch ohne Schwimmweste los. Die Schnorchel-Ausrüstung war neu aber von der Qualität natürlich auf ein schnelles verlieren im Wasser etc. angepasst, sodass immer ein wenig Wasser in meine Maske lief. Aber alles halb so wild.
Das Riff war eben weil die Leute mit Schwimmwesten natürlich selbst wenn sie es wollten nicht tauchen konnten erstaunlich in Takt, wenn auch es lange mich so viele bunte Korallen gab, sondern die Korallen meist einen bräunlich-roten Ton aber die Fische waren zahlreich und teils sehr schön farbig. An jeder Ecke sah man bekannte aus dem heimischen Salzwasser-Aquarium was eine echt tolle Erfahrung war. Ich tauchte so viel ich konnte in die tieferen Gebiete des Riffes weil dort die Artenvielfalt deutlich größer war als im flachen Wasser.
Into the blue
Nach diesem ersten Schnorcheln gab es Essen und wir ankerten vor einen Strand der in Sichtweite von dem Schnorchel-Platz war. Durch die vielen Schiffe hatte allerdings hier definit die Sicht um Wasser gelitten und teilweise schwamm auch etwas Plastik im Wasser.
Das zweite Schnorcheln machten wir an einer Insel unweit von der ersten nur das das Wasser hier noch etwas klarer war als an der anderen Insel und die Artenvielfalt gefühlt größer.
Tridacna tridacna an jeder Ecke
Generell hat es definitiv sehr viel Spaß gemacht mit dem großen Boot schnorcheln zu gehen und die vielen Touristen haben die Qualität nicht zu stark beeinträchtigt, was ich am nächsten Tag beim tauchen bestätigt sah. Die Korallen und Fische wären direkt an der Oberfläche deutlich farbiger aber das Wasser filtert nacheinander die Farben des Regenbogens aus dem Lichtspektrum anfangend bei rot und endend bei violett. So muss man entweder eine Lampe dabei haben oder sich die Farben denken.
Man kann ohnehin sagen das je trüber das Wasser ist durch organische Schwebstoffe, desto mehr filternde Muscheln, Röhrenwürmer und kleine Fische gibt es weil sie sich davon ernähren. Das heißt trübes Wasser kann auch mehr Leben bedeuten.
Nach der Tour plante ich das Tauchen des nächsten Tag und die Rückfahrt in die Asoke und zum Flughafen für Laura.


Demoisellen aber nicht so groß wie im Aquarium zuhause
Diese Seeigel leben in jedem Sea-Life-Center und hier in Massen
Zwar nur eine "Falscher Clownfisch" aber immerhin
Verstecken in der sicheren Anemone
Wenn man die Möglichkeit besitzt tatsächlich beim schnorcheln
etwas zu tauchen bekommt man ein solches Bild von oben.


















Mittwoch, 29. Oktober 2014

Day 70: Koh Chang aka Paradise

An diesem Morgen war es dringend für uns beide nötig uns erst etwas vom vorherigem Abend und der ganztägigen Fahrt am Tag zuvor zu erholen. Ich verbrachte viel Zeit damit den Strand entlang zu laufen und angespülte Korallen zu sammeln und zu schauen was am Ende der Bucht kommt.
Der Strand war stets gesäumt von Resort verschiedener Preisklasse. Das konnte man ihnen zwar nicht direkt ansehen aber wenn man einen Naturstein Pool so groß wie eine einfach Turnhalle und dazu Löwen-stauten die in ihn Wasser spucken, dann gehe ich einfach mal davon aus das der Preis sich diesem Luxus anpasst.
Am Ende der Bucht gab es auch eine Art Gästehäuser die auf alten Schiffen gebaut warne und in einer Lagune hinter dem Strand auf Grund lagen und in denen man anscheinend wohnen konnte.
Auf die Frage an der Rezeption wo man am besten schnorcheln gehen könnte, bekam ich nur die Antwort das es überall schlecht sei außer wenn man 20€ für die Tour mit dem Boot zahlt.
Da wir aber ja nur drei Tage auf der Insel hatten entschieden wir uns dennoch dafür.
Abends aßen wir noch schön direkt am Strand in dem Restaurant der Unterkunft. Sie hatten nicht nur eine große Auswahl guter thailändischer Speisen, sondern auch eine super nette und zuvorkommende Bedienung.



Day 69: Auf nach Koh Chang

So wurde gefrühstückt, jeden Morgen
Morgens um acht wurden wir von einem kleinen Mini-Bus am Hostel abgeholt der uns zu einem großen Reisebus brachte und dieser wiederum bis zum Fähranleger in der nähe von Trat nach Koh Chang.
Auf Koh Chang hatte ich schon eine Unterkunft ausfindig gemacht, die auf HostelBookers (einer App zum einfachen finden und vergleichen von Hostels) eine gute Bewertung hatte. Als wie jedoch mit dem Taxi dort ankamen waren wir die einzigen Gäste und die Option „Zelt“ die wir aufgrund des günstigen Preises gewählt hatten war tatsächlich nur ein winziges Zelt das nur aus Außenzelt bestand und nicht im geringsten ein tropisches Gewitter stand halten konnte.
So liefen wir zu Fuß erst einmal in den nächst gelegen Ort BanBangBao und sprachen ein spanisches Pärchen an wo sie den nächtigen würden. Sie empfahlen uns das Klong Kloi Cottage das als wir dort ankamen war es eine unglaublich schöne unter Kokos-Palmen gelegene Bungalow-Anlage mit türkisem Wasser und tollem Sandstrand. Das alles auch noch für nur 3€ pro Nacht und Nase und einer guten Küche in dem Restaurant in dem man keine zehn Meter von der Wasserkante dinieren oder frühstücken konnte.
Nachdem wir uns eingerichtet hatten gingen wir schwimmen und ich sah das erste Mal in meinem Leben leuchtendes Plankton in der Dunkelheit. Wenn man im flachen Wasser mit den Armen durch das Wasser rührt hinterlässt man eine leuchtende Spur aus „verärgerten“ kleinst Lebewesen die man allerdings mit dem bloßen Auge sonst nicht sieht.
Das Pärchen hatte uns auch gesagt das man auf der Insel wohl echt einfach trampen konnte was am selben Abend noch unser Ticket hin und zurück in die Bar und Party-Meile der Insel war.


Das Klong Kloi Cottage war circa auf der Mitte des Strands

Day 68: Market and Mall

Der morgen war recht verregnet und wir mussten uns auch erst einmal von dem Nachtleben Bangkoks erholen. Anschließend aßen wir etwas und fuhren auf einen der großen Märkte Bangkoks wo man so gut wie alle Textilmarken in gefälschter Version bekommen kann wie viele Uhren, Rucksäcke und Schuhe. Ein enorm riesiger Markt den wir wahrscheinlich nur angekratzt haben aber dennoch schnell feststellen mussten das zumindest auf unserer Route sich die Auslage der Geschäfte in kurzen Abständen wiederholten.
Nachdem wir von dem Trubel des Markts genug hatten gingen wir in die größte Mall für Textilien die ich in meinem Leben gesehen habe. Es gab alleine 4 Stockwerke nur für Damen Mode und auch für Männer 1,5 Stockwerke.
Das beste so ziemlich war die enorm große Fressmeile im obersten Stockwerk in der man jegliche erdenkliches Essen des asiatischen Kontinents erstehen konnte.
Abends aß ich mit Fabian noch einen guten Burger in einer kleinen Bar in der nähe des Hostels denn der Rest war noch immer fertig von der Nacht davor, jedoch war es Fabians letzter Abend in Thailand und das musste gebürtig mit ungesundem Essen und Bier gefeiert werden.
Dennoch schonten wir uns alle verhältnismäßig denn am nächsten Tag wollten Laura und Ich nach Koh Chang einer Insel in der Nähe von Kambodscha aufbrechen.

Day 67: Bangkok - Hier begann es aber endete es nicht.

In Bangkok fuhren wir mit dem Bus vom Bahnhof zu einem Hostel namens Flapping Duck das laut einiger Leute die wir aus Pai kannten sehr schön und günstig sei und sie dort auch seien.
Tatsächlich war das Hostel sehr urig direkt am Fluss mit einer kleinen Brücke über einen Kanal des Hauptfluss zu einem Park mit Street-Food Ständen an dessen günstigen Thai-Gerichten wir uns mehrmals am Tag labten. Nachdem wir uns eingerichtet hatte und die dreckige Wäsche schon in die Wäscherei gegeben hatten ging es auf mehr oder weniger die gleiche Seight-Seeing-Tour die ich an Tag 1 schon gemacht hatte, jedoch diesmal viel entspannter und ausführlicher.
Das schöne in Bangkok ist das es auf dem Fluss kleine Fähren gibt, die verschieden Haltestellen den Fluss entlang anfahren und deutlich günstiger als ein Taxi und nur minimal teurer als der Bus sind.
So kann man dabei schon vom Fluss aus die Skyline von Bangkok und die höchsten Tempel sehen konnte. Zwar habe ich meist das Gefühl das jeder Tempel gleich golden und schön aussieht doch besonders Wa Phra war echt sehr schön und auch einer der Haupttempel der auf der gegenüber liegende Flussseite war, hatte alleine durch seine Größe und perfekte Restauration auf jeden Fall etwas sehr besonderes. In diesen zweiten Tempel schmuggelten Laura und Ich uns ganz unbuddhistisch durch den Ausgang ohne die 5€ eintritt zu zahlen. Wir hatten von Leo einem Typ aus dem Hostel gehört das dies einfach möglich war und der Tempel allein durch diese Aktion schon fünf Mal besser.
Abends wollten wir in der China Town etwas zu essen holen. Dies stellte sich jedoch besonders für mich als Vegetarier als recht schwer dar, denn es gab extrem viele Meeresfrüchte. Am Ende entschied ich mich dennoch Oktopus zu essen, jedoch nur kleine um ein möglich niedriges Mitglied der Nahrungskette zu erwischen.
Beim Essen lernten wir die Thais die neben uns saßen kennen und erfuhren das einer von ihnen deutlich mehr deutsche Literatur kannte als zum Beispiel ich und sie aber alle auf Thai gelsen hatte, was zu der Frage führt wie man deutsche Literatur genießen kann in einer nicht mal germanischen Sprache genießen kann denn ein Kafka ist schließlich weniger für die Geschichte die er erzählt sondern für die Sprache die er nutzt berühmt ist.
Dennoch war es sehr cool Fabian zu sehen wie er mit einem Thai über deutsche Literatur mitten im Trubel der China-Town fachsimpelt.
Mit den Thais tranken wir noch ein paar Bier und machten uns danach wieder zurück ins Hostel auf nur um kurze Zeit später mit Leuten aus dem Hostel auf der Kau San Road zu landen, in etwa die Schinkenstraße von Bangkok.
Gut das es in den Nebenstraßen dennoch coole Bars gab und auch der Proleten-Touristen-Anteil im Unterhemd und Brustbeutel deutlich geringer war.




Skyline Bangkok



Die Thais die Goethe und Kafka gelesen hatten

Dienstag, 28. Oktober 2014

Day 66: Auf nach Bangkok

Unser Zuhause für die folgenden 14 Stunden
Laura macht Spökes am Bahnsteig
Hesitate not to jump
Wir hatten noch den ganzen Tag Zeit bevor um fünf am Nachmittag der Nachtzug abfahren würde und uns innerhalb 14 Stunden nach Bangkok bringen würde.
So frühstückten wir ausgiebig und besichtigten danach noch einmal die berühmten Tempel Chiang Mais und kauften Proviant für die Fahrt ein.
Der Nachtzug war an sich echt recht komfortabel dafür das das Ticket grade Mal 11€ gekostet hatte.
Man hatte sein eigenes Bett das ab 22 Uhr von den Mitarbeitern aus den Sitzen geklappt wurde was frisch bezogen war und auch die Decke war frisch gewaschen, wobei ich dennoch meine Schlafsack bevorzugte.
Das aller schönste fand ich das man sich an die offenen Türen nach draußen zwischen den Abteilen setzen konnte und so die Landschaft im dunkel und die Sterne darüber beim vorbei Fahren sehen konnte. So verbrachte ich eine gute Stunde nur damit raus zu schauen und ich mich zu fragen was passieren würde wenn ich tatsächlich aus dem Zug fallen sollte, wie auf den Warnschildern prophezeit, und welches Abenteuer mir bevorstünde wenn man mal davon ausgeht das ich den Aufprall unbeschadet überstehe. Die Landschaft durch die wir fuhren war großteils Menschenleer und wenn dann gab es nur in der ferne einige wenige Häuser.
Am Ende kam ich dennoch sicher in Bangkok an ohne absichtlich oder unabsichtlich aus dem Zug zu fallen/springen.

Day 65: Back to Chiang Mai again

Photobomb
Die Fahrt zurück war recht angenehm, erstens schien durchgehend die Sonne und ich kannte den Weg nun mehr oder weniger und konnte besser einschätzen wie lange es noch dauern würde.
In Chiang Mai wollte ich mit Fabian und Laura die parallel mit dem Bus fuhren in ein Hostel das und jemand in Pai empfohlen hatte, doch also die beiden endlich da waren, war kein platz mehr für drei Leute sodass wir im Banchun unterkamen, welches nach so vielen Nächten schon fast ein zuhause für mich geworden war.
Abends trafen wir uns mit einem Freund von Laura den sie vorher in Kambodscha kennen gelernt hatte und sahen zufällig aus dessen Hostel-Bar Chinesische-Feuer am Himmel fliegen und gingen schnell zu dem nächst gelegen Tempel. In Thailand reicht es nicht einen in Benzin getauchten Schwamm in einer riesigen Papier-Tüte anzuzünden und den entstehenden „Heißluftballon“ über extrem dünn besiedeltem Gebiet fliegen zu lassen, nein es müssen auch noch allerlei Feuerwerks -Kracher an diesen gebunden werden. Immerhin die Show ist klasse und alles was blitzt knallt und explodiert ist von vorn herein super.

Day 64: Tubing auf dem Pai-River

Auf dem Weg zum Einstieg
Ob man wirklich eine Einweisung zum Sitzen auf einen Reifen braucht
ist fragwürdig aber dem Instructor scheint es Spaß zu machen
In Asien kann man an verschieden Orten so genanntes Tuben machen. Prinzipielle treibt man für drei Stunden einen Fluss auf aufgepumpten LKW-Reifen-Schläuchen runter und trink dabei ein Bierchen oder zwei und lässt sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Hört sich genau so lustig an wie es war, besonders weil die großen Engländer-Gruppe mit der ich unterwegs war schon am Anfang betrunken war und nur das Ziel hatte ihre Zigaretten und Feuerzeuge trocken zu halten.
Wir wollten am Samstag wieder nach Chiang Mai zurück kehren um Sonntag den Nacht-Zug nach Bangkok zu nehmen und dann nach zwei Nächten noch für ein paar Tag auf die Insel Koh Chang zu fahren, sodass ich meine Kräfte wieder einmal für die Motorrad-Fahrt sparte.


Ich schätze mal wir waren zu zwanzigt

Bloß kein Stress aber viel gute Laune


Schnell bilden sich kleine Flösse

Day 62: Pai Canyon --> Day 63: Nothing

Luena und Ich auf einer Felsnase
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Diesmal war ich mit Luena und Vranzi, beide aus Hamburg, unterwegs zu dritt auf meinem Motorrad zu einer der heißen Quellen die es auch um Pai gibt. An der Quelle angekommen sollte es jedoch 200 Baht (5€) pro Nase Eintritt kosten und somit so viel wie wir für drei Nächte schlafen ausgeben. So fuhren wir auf der Suche nach einer alternativ Aktivität herum, denn wir hatten gehört das es auch Quellen gibt die außerhalb des Nationalparks liegen und auch nicht für Touristen erschlossen sind und man keinen Eintritt zahlt. Diese Quellen fanden wir leider nicht, dafür aber den „Pai-Canyon“. Auch hier für alle die einmal den Grand Canyon gesehen haben ist es nur ein Riss im Boden, dennoch für uns recht spektakulär, besonders weil solche Landschaftsformationen besonders im tropischen Thailand nicht zu erwarten sind.
Der Ablauf der Tage morgens und Abends ähnelt sich an sich täglich. Morgens geht man in einem Kaffee frühstücken und Abends holt man sich Street-Food und geht dann in eine Bar oder hört mit den anderen aus der Circus School gute Musik im Pavillion.
Entweder habe ich vergessen was ich am 63. Tag gemacht habe oder ich habe wirklich nicht mehr gemacht als den ganzen Tag im Pool oder in einer der Hängematten gehangen.



Good Life

Sonnenuntergang und ein Bierchen am Pool mit netten Leuten

Abends konnten die Schüler der Circus School zeigen was sie können

Chase der Lehrer zeigt was er kann

Ein Bambus-Bungalow, einfach aber gemütlich

Bisher das schönste Hostel, die Circus School in Pai