Donnerstag, 2. Oktober 2014

Day 50: Wasserfälle und nette Leute

Unsere Unterkunft für die Nacht

Warane können erstaunlich gut schwimmen



Das meine ich mit Tunnel

Der Pha Kluaimai Fall, nach dem unsere Camping-Platz benannt ist

Der Huai Sawat Fall in voller Regenzeit pracht
Ferien Tag 2:
Wir hatten uns am Vortag für heute morgen um acht mit Julia und Martin (dem deutschen Pärchen9 verabredet um von unserem Camping-Platz aus die Wasserfälle in der Nähe zu erwandern.
Die Wanderung war ungefähr zwei Stunden lang und führt stets am Ufer des Flusses lang. Der Pfad war sehr ausgewaschen und mehrmals musste man auf gut Glück eine Abzweigung nehmen, denn die Elefanten-Pfade ließen sich schlecht vom normalen Weg unterscheiden. Der erste Wasserfall kam nach ungefähr 45 Minuten und war nicht sonderlich hoch dafür sehr schön von bemoosten Felsen eingerahmt und man konnte sehr nah an ihn rann und so auf einem Stein mitten im Fluss sitzen.
Der Wald war hier ganz anders als am Vortag, viel dichter und die Bäume waren höher als die höchste Buche im Siebengebirge mit sehr viel von Bambus geprägtem Unterholz. Dadurch war es meist wie als würde man durch einen Tunnel laufen, der sich an manchen Stellen lichtet und man auf die Steine am Rand des Fluss gehen konnte auf denen sich kleine Warane sonnten.
Der Zweite Wasserfall können einige von euch auf dem Film „The Beach“ kennen, denn Leonardo Di Caprio springt ihn dort herunter. Er ist auch mit dem Auto zu erreichen und daher waren wir dort nicht mehr alleine. Dafür war er deutlich größer und sehr imposant und auch hier konnte man auf Steinen bis ganz nahe an die circa 50 Meter in die Tiefe Stürzenden Wassermassen gehen, wo man von dem Sprühnebel schon ganz nass wurde.
An der Straße ging es zurück bis zum Camping-Platz und dann mit im Auto der Anderen den ganzen Weg aus dem Park hinaus bis nach Pak Chong zurück wo wir noch einmal im Tempel zusammen gegessen haben.
An sich wollte ich gerne noch einen Tag länger im Park bleiben denn mir gefiel es dort wirklich sehr gut, doch das große Problem ist das es nur sechs ausgeschriebene Wanderwege gibt, die zwischen einer und acht Stunden lang sind aber besonderes die längeren ohne Guide zu gefährliche und auch nicht eindeutig sind sodass man sie ohne Wegkenntnis nicht laufen kann.
Der Guide kostet 25€ und besonders weil der Weg so lange ist war es heute zu spät sich noch Mitstreiter zu suchen und ohnehin denkbar schwer willige Läufer zu finden mit denen man sich den Guide für eine so lange Strecke teilen kann. Die einzige Karte die der Park einem geben kann ist eine die außer der Hauptstraßen und der Wanderwege /nur Striche) keine weiteren Informationen liefert und auch im Maßstab viel zu klein ist um irgendwie nach ihr laufen zu können.
Ohnehin bat es sich an mit den Deutschen zu fahren da sie mich am Ende bis zum Bahnhof bringen konnten. Von dort ging es nach Korat der Drehscheibe für alle Fernbusse außer der Region heraus.
So sitze ich grade in einem klimatisierten Reise-Bus nach Chiang Mai welches ich morgen früh um sieben Uhr erreichen werde.

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