Donnerstag, 25. September 2014

Day 43: Ein Tag gleicht dem Nächsten ...

Wieder nicht viel passiert nur das ich mehr und mehr auf Sparflamme arbeite und meist nur noch Pilze zerrupfe und dabei Musik höre. Bei der Arbeit muss man nicht einmal hinschauen weil man nichts wirklich falsch machen kann. Das Arbeiten am verkauf ist immer sehr stressig und wirkt als hätte es kein Ende. Am besten ist immer noch wenn man mit einem der Schüler irgendetwas schneidet und sich dabei ein bisschen Thai beibringen lässt, und ihnen im Gegenzug Englisch beibringe, was sie übrigens lieben.
Aus diesem und anderen Gründen werde ich morgen für zu den Jungs in den Tempel ziehen denn es war als sie noch hier im Haus waren immer Abends noch etwas los. Das heißt auch das endlich Bilder kommen denn in der Notarzt-Station keine 15 Meter weit weg ist offenes W-LAN.
Das größte Problem ist wie mir beim Arbeiten eingefallen ist, nicht die lange, harte Arbeit oder der Schlafmangel denn den habe ich wenn ich in Deutschland gearbeitet habe auch. Das Problem ist das man nicht hat auf das man sich freuen kann nach der Arbeit außer auch zu wenig Schlaf und daher noch mehr Müdigkeit am Tag darauf. In Deutschland haben meine Freunde mir meist Abhilfe geschaffen indem ich etwas mit ihnen unternommen habe egal wie kaputt ich war. Seit gestern können wir Freiwilligen immer schon um halb acht nachhause was dazu führt das man zwar kein Schlaf nachholen kann aber dennoch nicht noch mehr in den Verzug rutscht.
Na ja wenigstens sind es nur noch sieben Tage bis wir in den Urlaub können und da werde ich hoffentlich coole neue Leute kennenlernen und viel erleben.
Viele der Kinder sind in den letzten Tagen krank geworden und haben Schnupfen, Husten oder leichtes Fieber. Ob das an der Überarbeitung liegt ist zwar nicht bestätigt aber auch keinen Fall förderlich bei der Genesung. Doch es wird sich um die Kranken gut gesorgt und ihnen immer Essen gebracht, daher wäre ich einer ordentlichen Erkältung nicht abgeneigt würde der Urlaub nicht vor der Tür stehen.
Aber ich halte schon irgendwie durch, zur Not lege ich mir einen Thai-Curry-Tropf damit lässt es sich immer aushalten.

2 Kommentare:

  1. Hey Timon, Du hast ganz viele Follower, die Deinen Blog lesen und mit dir Fiebern und Fühlen. Das ist auch was! Ist keine Party gibt keine Buzz, aber immerhin bist Du nicht alleine da hinten im Chinesischen Tempel neben der Sanitätsstation.
    Tipp vom Chef: Gestalte Deinen Tag selbst, ich denke Du hast da die Freiheit, z.B. jede Stunde für 10min eine Pause mit Thema, Fotosafari, Thai-Kits-Ärgern, sing für die Thais ein Lied... Gebe jedem Tag ein Motto, Gesichter, Besuchergruppen, Hunde, Häuser, Grafities... versuche in den 10min mit irgendeinem aktiv in Kontakt zu kommen um etwas darüber zu erfahren.
    Schreibe einen Artikel über das Festival, interviewe den Leiter der Truppe, da sind bestimmt internationale Besucher.
    Du könntest als Aufhänger z.B. auch erzählen, dass Du in den Norden fährst und Tipps suchst. Ruf mich an wenn Du noch mehr gute Ratschläge brauchst :-) Muss auf keinen Fall in Stress ausarten...
    Kopf hoch und pass auf Dich auf!
    Papa

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  2. Die einzigen Internationalen bis jetzt waren deutsche Rentner mit jungen Thai-Frauen im Schlepptau aber ich gebe mein Bestes ;)

    Timon

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