Mittwoch, 20. August 2014

Day 7: Team-Deutschland ist komplett

Mein Frühstück und teilweise mein Mittagessen
Der arme Frosch, das separierte Stück im Vordergrund ist ein Arm.
Mein Selfmade-Toaster
Der Tag war schon fast ein „normaler“ Tag, Morgens in der Herbal-Factory 2,5 Stunden Blätter von so Lianen zupfen die anscheinend wenn man sie isst den Körper reinigen. Eine eigentlich ganz schöne Arbeit jedoch hatten die Blätter wieder Ameisen-Befall sodass man ständig das Gefühl hat überall krabbelt es und gleich wird man gebissen.
Chill-Out bei leichtem Regen
Anschließen gab es Frühstück, heute mit viel Glasnudeln und frittiertem Tofu und anderen fettigen Leckereien. Beim Spülen viel mir ein kleiner Frosch auf, der anscheinend in einer voll geregneten Tasse über Nacht ertrunken war. Ich hab ihn auf ein kleines Brettchen gelegt um ihn mir nach dem Spülen genauer anzuschauen, jedoch war er als ich Zeit dafür fand extrem angefressen von Ameisen. Nach circa drei bis vier Stunden war der ganze Frosch komplett zerteilt und weggetragen worden. Generell tun die Ameisen hier einen riesigen Job, überall suchen sie nach Essbarem, was bei der Aufbewahrung von süßen Früchten häufig zum Problem wird. Dafür helfen sie einem auf die Hütte sauber zu halten weil der meiste Schmutz aus Krümeln, Reiskörnern oder Fruchtstücken besteht. 
Danach habe ich ein wenig die Hütte aufgeräumt und Mails geschrieben bis plötzlich eine zarte Stimme nach „Teacher, Teacher-Timon“ rief. Anscheinend mussten wir unterrichten mit der Primary-School und die kleine Zen hatte uns 20 Minuten nach Stundenbeginn geholt. Auf Rebekkas Stundenplan war die Unterrichtsstunde jedoch nicht vermerkt daher lag keine Schuld bei uns. Improvisieren war angesagt und wir haben mit den Kindern Tiere gemalt und deren Namen gelernt.  
Mittags hatten wir eine kleine Pause und es war ausnahmsweise echt angenehm weil es leicht regnete und die Temperaturen auf ein erträgliches Niveau sank. 
Asu hatte mir am Vortag eine Packung Toast gebracht weil sie sich ständig darum sorgt das ich genug esse. Da weder Rebekka noch Ich Lust auf weißes Toast hatten entschied ich mich es so gut wie es geht zu trocknen. Daher habe ich mir die auf dem Bild dargestellte Bambus-Schnur Konstruktion ausgedacht.
Technisch einwandfrei, jedoch machten und die Ameisen einen Strich durch die Rechnung weil sie irgendwie von dem Brot Wind bekommen hatten und das Brot schon großteils bedeckt hatten. Jetzt nutzen wir einen Konstruktion mit einem Becher in einer Wasser gefüllten Schüssel aus Ameisen Barriere.
Nachmittags um 16:30 sollten wir nach Ubon fahren um Carla vom Flughafen abzuholen. Zuvor musste ihr Haus jedoch in Ordnung gebracht waren, doch als wir dort ankamen hatten ein paar Schüler schon alles Erledigt. Carla hatte sich am letzten Seminartag den Fuß gebrochen und hatte daher ihren Flug verschieben muss und wurde nun in einem Rollstuhl von einem Flughafen Mitarbeiter umher geschoben. Den Rollstuhl braucht Sie zwar nicht aber Krücken schon. Nun sind wir also vorerst komplett, denn es ist unsicher ob die vierte Freiwillige noch kommt.
Also wird morgen oder übermorgen auch der Thai-Unterricht losgehen was ich sehr gut finde weil so vieles einfacher werden wird. Vor allem das Unterrichten.
Wie mit mir waren wir auch mit Carla in Ubon noch japanisch Essen, jedoch mag ich das Essen in der Asoke deutlich lieber. 


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