Freitag, 15. August 2014

Tag 2: Mein erster Tag in der Sisa Asoke

Hallo zusammen,

Ich bin gut in der Einrichtung angekommen, am Flughafen erwarteten mich Rebecca, sowie 2 weitere Bewohner der Asoke die auch ungefähr so alt waren wie wir.
Anschließend sind wir noch in Ubon japanisch Essen gegangen und haben dann die einstündige Fahrt zur Asoke angetreten.
Angekommen wurde mir erst einmal mein Haus gezeigt, welches hauptsächlich aus einem Schlafraum mit Mückennetz und einem kleinen Bad besteht.
Der Rest ist eine Art Veranda, die teilweise Überdacht ist. Ein Cassava-Feld schließt an die Veranda an, welches bis zum Wald in einiger Ferne reicht aber am besten macht ihr euch selbst ein Bild.
In der Asoke angekommen, kam direkt Oma, eine ältere Frau aus der Asoke auf mich zugelaufen und hat mich empfangen. Sie kümmert sich wohl immer um die Freiwilligen und lernt seit letztem Jahr auch Deutsch um sich besser mit diesen verständigen zu können.
Noch ist ihr Deutsch jedoch gerade gut genug um sich mit Händen und Füßen zu verständigen. Jedenfalls stellt sie für alle immer eine Art Ersatzoma da und fragt immer wenn man sie auf dem Gelände trifft ob man schon gegessen hat.
Ich bin also gut versorgt. Geschlafen habe ich wirklich nur auf einer dünnen Matte und den Decken die ich alle nicht brauche weil es so warm ist.
Morgens steht man hier schon um 5 Uhr auf, weil es ab 5:20 dämmert um um 6 Uhr die Sonne aufgeht. Die Sonne geht auch um 18 Uhr schon wieder unter und es ist innerhalb von 20 Minuten tief schwarze Nacht, daher ist der Tag ein wenig nach vorne geschoben.
Nach dem Aufstehen hat Rebecca mich auf dem Gelände herum geführt und mir alles relevante gezeigt. Das Gelände ist viel größer als ich gedacht habe, auch leben hier viel mehr Menschen als ich dachte. Außerhalb der zur zeit 6 Mönche sind es sicherlich 30 Erwachsene und noch mehr Kinder.
Von jedem wird man hier als Fremder sehr herzlich begrüßt. Nach dem Rundgang sind wir in einer Hallo in der Dünger abgefüllt wird bei Mr. Krishna geblieben, den Rebecca schon kennt und welcher sich sehr freundlich mit mir unterhalten hat. Er kommt aus Indien und ist für eineinhalb Monate in der Asoke.
Frühstück gab es um 9 Uhr, wobei man sagen muss das Frühstück aus 3 Reissorten (Sticky Rice, brauner Reis und "normaler" Reis) und einer Fülle an Soßen besteht, die alle gut gewürzt sind und aus Früchten und Gemüse bestehen, welches ich Großteils noch nie gesehen, geschweige denn gegessen habe.
Jedoch fand ich fast alle sehr lecker, bis auf einen vermeintlichen Keks, der zwar nach süßer Schokolade aussah aber einen merkwürdigen sauren Geschmack hatte.
Außerdem wird immer sehr viel Obst das hier auf dem Gelände wächst gegessen, welches man sich auch mit auf dei Hütte für später nehmen kann. In Sichtweite meiner Hütte wachsen Maracuja's, Bananen sowie Papajas die aber noch nicht reif sind. Ich bin mich jedoch sicher das man noch viel mehr essen könnte, ich es aber nicht kenne.
Nach dem Essen war ich in dem Englisch Unterricht, einer zweiten Klasse, den Rebecca zur Zeit leitet und habe mich anschließend noch etwas hingelegt, weil ich sehr müde war.
Nachmittags habe ich etwas von Mr. Krishna's Essen gegessen, gebratener Reis mit zwei verschieden Currysoßen von der eine Auberginen enthielt. Beides super lecker.
Nachmittags sollte eigentlich eine Englischstunde für die Älteren Schüler stattfinden, jedoch war fast niemand da, sodass wir am ende bei einer Jenna (einem Mädchen aus der Projekt die den Übersetzer spielt) auf der Veranda Hunger Games auf Englisch mit der einzigen Schülerin geschaut haben.
Abends waren Rebecca und ich noch bei Oma und haben ihr geholfen einen Brief an einen der ehemaligen Freiwilligen auf Deutsch zu übersetzten.
Zur zeit sitze ich in der Kleidung die mir die Ehemaligen hinterlassen haben (könnt ihr auf den Bildern sehen) in der Bibliothek und schwitze vor mich hin. Es war den ganzen Tag heißer und schwüler als ich es jemals erlebt habe. Ich hoffe ich gewöhne mich schnell, denn eine eiskalte Dusche ist das einzige was mich hier wirklich abkühlen kann.


Auf der Veranda meiner Hütte mit der neuen Kleidung an
Das Cassava-Feld vor der Tür

1 Kommentar:

  1. Bist du sicher dass das kein Marihuana feld ist? xD ne also das alles hört sich ziemlich dope an mein lieber; )LG GebJg Melf

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