Samstag, 23. August 2014

Day 10: Mehr und mehr Arbeit



Hier wird Reis gepflanzt und das Feld danach geflutet
Der Tag fing wieder früh an um 5:15 Englisch mit der Vocational-Klasse an. Doch als ich an dem Versammlungsplatz der Schüler ankam sagte Asu das alle Schüler von einem anderen Lehrer unterrichtet werden würden und ich daher nur zwei Schülerinnen aus der High-School.
Ich hatte mich schon den ganzen gestrigen Abend gefreut das ich heute nur eine Stunde unterrichten muss und daher sonst frei hätte.
Leider kam bei der Arbeit morgens Asu zu mir und fragte nur wann ich den Zeit für zwei Stunden Unterricht hätte. Ich sollte eine Horde von 17 Kindern von sechs bis 12 Jahren zu unterrichten. Außerdem sei ihr Level sehr niedrig. Wie niedrig wurde mir um 13 Uhr klar als ich in die „Klasse“ (nur ein Dach und eine Tafel die mir hin gehangen wurde, außerdem keine Stühle und eine immense Hitze) kam und nach dem Good Day nichts zurück kam und What's your name und Co unbeantwortet blieb. Also konnten die Schüler fast kein Wort Englisch und konnten teilweise erst grade Thai schreiben also kannten keine Englischen Schriftzeichen. Das Gute ist, dass ich die paar Sätzchen die ich versucht habe in der Stunde zu lehren versucht habe schon in Thai konnte. Jedenfalls war das Unterrichten echt mühsam und ich habe am Ende nur zwei Jungs erklärt was die ganze Gruppe machen sollte (sich zu zweit vorstellen) und Sie haben es dann vorgemacht und weitergegeben. Dennoch war es echt anstrengend und ich glaube nicht das nun alle ihren Namen, ihr Alter und ihr Befinden auf Englisch sagen können aber ich denke ich habe mein bestes gegeben.
Selbst Asu fragte nachher wie viele Lehrer denn da gewesen wären, also scheine ich eigentlich noch Unterstützung bekommen zu sollen.
Nach dem Unterricht bin ich ein wenig erkunden gegangen und am Ende ein mal um den Block gelaufen und in mich etwas umgeschaut. Daher rühren auch die vielen Bilder.
Schon wieder etwas gelernt: So wachsen Drachenfrüchte
Wenigstens habe ich morgen nur die eine Stunde und immerhin ist der Sonntag außerhalb der Asoke ein freier Tag, sodass hoffentlich nichts zwischen mich und den Plan morgen endlich nach Kantharalak zu fahren kommt.

Die Einfahrt der Asoke und der Supermarkt von der Straße aus
Oma hat uns beim Frühstück einen Zettel gegeben auf dem das Gebet, dass immer vor dem Essen gesprochen wird steht:

Wenn wir essen lass uns jeden Bissen kauen.
Wir Gedenken, dass wir für die Gemeinde essen.
Esst nicht mit Gier weil der Bauer für euch Schweiß vergossen hat.
Wir essen um frei zu sein, wir essen mit Herz um die Kraft des Essens zu erkennen.
Danke Köchin und Koch.
Danke Landwirt.

1 Kommentar:

  1. Hallo Timon,
    ich gehöre jetzt auch zu Deinen Followern by E-Mail. Ich freue mich über Deine Berichte und Fotos.
    Take care
    Ralf

    AntwortenLöschen