Sonntag, 28. Dezember 2014

Blog 135: Es geht steil bergauf

Ayla, Agah und Anoi
Frische Pancakes zum Frühstück, kann es noch besser werden?
Als ich heute Morgen in Agah's Haus aufwachte hätte meine Laune nicht besser sein können, denn zum einen musste ich für die nächsten acht Tage weder arbeiten noch Unterrichten, noch in der Asoke leben und würde außerdem Pancakes zum Frühstück zubereiten und so seit Monaten das erste Frühstück herstellen das man in Deutschland auch als das erkannt hätte.
Ich war erstaunt wie einfach vegane Pancakes zu machen sind, die auch echt gut schmeckten und durch das Nutella und den Rest des Apfelkompotts natürlich besser als alles das ich in letzter Zeit aß zusammen. Generell war es super schön einfach wieder in einer Familie zu sein, die alle am Frühstückstisch sitzen wenn man sie das erste Mal sieht (auch wenn sie Klebreis mit gebratenem Fake-Fish zu Frühstück essen). Alles ist so relaxed und es kam uns allen unabhängig wie Urlaub vor. Hinterher probierte die Mutter von Anoi, Agah's Mann die wirklich nur das ganz alt eingesessene Isan-Essen mag die Pancakes und selbst sie fand diese lecker, ein größeres Kompliment gibt es in meinen Augen nicht.
Um zwölf ging es wieder zurück in die Asoke, doch ich kaufte mir noch ein Busticket nach Bangkok bevor ich zurück fuhr. Ich plane nach Bangkok zu fahren und mir eventuell dort Leute zu suchen mit denen ich weiter reisen kann, denn ganze sieben Tage sind eine Menge auch wenn ich Silvester schon gerne in Bangkok verbringen würde.
In der Asoke packte ich zusammen was ich brauchen würde und schon das fühlte sich gut an denn ich wurde wieder zum lausigen Backpacker-Hippie den ich in letzten Urlaub so lieben gelernt hatte.
Meine Hütte sieht nun komplett kahl aus weil ich alles was in irgendeiner weise durch die „Alles gehört allen und niemanden den Weg in andere Hände finden könnte in den Innenraum meiner Hütte geschlossen habe.
Jetzt grade sitze ich in einem der modernsten Busse die ich in meinem Leben gesehen habe und habe noch sieben Stunden Fahrt vor mir wenn der Verkehr nicht zunimmt. Der Bus hat ein Entertainment-System für jeden Fahrgast das einige Filme, Musik und einen Zugang zu kostenlosen (jedoch langsamen) Internet bietet. Dabei hat das Ticket nur 12€ gekostet, aber ich will mich nicht beschweren.
Alles aufgeräumt und gepackt für eine Woche Freiheit


1 Kommentar:

  1. Oh Mann, ich wünsche Dir riesig viel Spass!!!!
    Aber so was von...
    Dein Papa

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