Sonntag, 28. Dezember 2014

Day 134: Endlich wirklich Weihnachten


Die lebenden Welse in dem Eimer sind schon ein interessanter Anblick


Bruschetta auf Ciabatta

Gute Bratkartoffeln gehen immer




Heute sind wir dann wirklich zu Agah gefahren und haben den Plan der an sich für Heilig Abend geplant war ohne nennenswerte Schwierigkeiten durchführen können.
Vorher hatte ich ungeahnt zwar noch eine Stunde Unterricht doch meine zweite Stunde fiel wieder aus sodass ich dennoch früh los konnte. Kurz bevor ich los wollte wollten ich aber noch Abklären ob mein Plan über Silvester nach Bangkok zu fahren umgesetzt werden könnte denn ich müsste Neujahr eine Stunde Grundschul-Unterricht ausfallen lassen. Zu meinen entzücken erfuhr ich, dass unsere Asoke die Asoke in Ubon Ratachani von morgen an eine Woche besuchen würde und dadurch aller Unterricht bis Montag den 5.1.15 ausfallen würde. Ich hatte gehofft Montag Nacht hin zu fahren und Donnerstag Nacht wieder zurück um Freitag Morgen wieder unterrichten zu können.
So verlängerte sich die Auszeit von der Asoke und praktisch ein kurzer Urlaub von drei auf sieben Tage und meine Laune katapultierte sich von „noch immer wegen dem verhunzten Weihnachten genervt“ zu einem Gefühl von purem Glück eine Woche Ferien geschenkt bekommen zu haben.
Ich kam um kurz vor drei bei Agah an und war zu dem Zeitpunkt nicht alleine denn die Mädchen wollten ihre Sachen für den Urlaub schon gepackt haben. So ging ich auf den Fresh-Market um Zutaten einzukaufen und stellte fest das die winzige Auslage an entweideten Ratten die ich schon kannte eine einen ganzen Stand verwandelt hatte. Generell war die Auswahl an kuriosem Gekrabbel das zu Essen angeboten wurde wieder riesig.
Ich hatte mich entschieden mehrere Gerichte zu machen um uns das volle Zuhause-Feeling zu geben. So sollte es, Ciabatta mit Bruschetta, Bratkartoffeln, ein Nudelgericht mit angebratenen Austernseitlingen und getrockneten Tomaten, sowie Apfelkompott zum Nachtisch geben.
Rebekka machte noch Salsa-Verde, einen leicht sauren Dip der super lecker war.
Vier Stunden stand ich in der Küche bis alles fertig war, doch es machte mir rein garnichts aus weil es so wunderbar war wieder all die Gerüche zu riechen die ich von zuhause kannte und es auch unglaublich motivierend war, das Phet die Bratkartoffeln so lecker fand als er probieren durfte, sodass er danach für Minuten unter dem Ausgang der Dunstabzugshaube stand und den guten Geruch genoss.
Das Essen war wirklich gelungen, denn selbst die Thais die sonst teilweise das Essen aus anderen teilen Thailands nicht schmeckt fanden es recht gut und waren ganz erstaunt das es gar kein Reis gab.

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