Mittwoch, 17. Dezember 2014

Day 119: Dies und das


Die Woche über ist wieder nicht viel passiert, ausnahmsweise sogar bis gestern Unterricht nach Plan ohne jeglichen Ausfall. Ich habe mir angewöhnt immer Morgens zwischen Arbeit und Essen circa eine halbe Stunde zu jonglieren und versuche mich auch immer dazu zu bringen Gitarre zu spielen. Es ist wirklich erstaunlich wie viel Motivation einem zwei Lieder bringen die man zu spielen gelernt hat.
Sonst habe ich die Töpfe die ich habe an Bambusstäben an meinem Geländer angebracht und war erstaunt wie praktisch es ist die Pflanzen auf Bauchnabel-Höhe zu haben statt sich zum gießen immer zu bücken. Außerdem sieht es auch recht gut aus vier Töpfe ordentlich in Reihe zu haben in denen drei Reihen von Basilikum Pflänzchen gedeihen und man sich jeden Morgen beim Zähneputzen die Fortschritte anschauen kann bei den immerhin 150 Pflanzen.
Gestern habe ich ein kleines Feld neben meiner Hütte angelegt, ich schätze es vielleicht auf 10 m³ um dort weitere Pflanzen zu sähen und meine übrigen Basilikum-Pflanzen und Thymian-Pflanzen unterzubringen. Man konnte mich durchgehend von der Straße bei der Arbeit sehen und ich sorgte stets für Leute die stehen blieben und sich fragten was ich mache. Oma war mehr als begeistert genauso wie Asu (meine Chefin) und Anang (die Schulleiterin). Später kam auch noch ein Mönch vorbei sodass mein Feld jetzt auch von ganz oben abgesegnet ist (ich weiß nicht wer das sonst segnet, vielleicht einfach nur der Mönch als Persönlichkeit selber). Jedenfalls kam Oma immer wieder vorbei und wollte jedes Wort lernen das mit dem Anlegen eines Feldes zu tun hat und gab mir auch einige Tipps.
Abends kam sie noch vorbei und meinte ich solle Asu sagen das ich von nun an mit ihr morgens arbeite. Hinterher kam jedoch raus, dass dies nur die Tarnung dafür sei das ich bei mir zuhause mich um die Pflanzen kümmere und vielleicht noch ein weiteres Feld anlege oder das bestehende vergrößere. Warum Asu das nicht wissen soll weiß ich nicht doch bin ich echt zufrieden damit endlich aus der Küche raus zu kommen und so auch mein eigener Chef zu sein.

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