Sonntag, 30. November 2014

Day 107: Das Weihnachten des Komerzialismus

Ich habe auf dem Berg eine Schlangen Häutung gefunden die
nun mein Dachbalken schmückt (knapp 2 Meter)
Findet die Schlange
Ein Käfer den Rebekka letztens gefunden hat
(was ist das für einer Papa?)
Die neue/fertige Bank auf der Lichtung
Mhhhh endlich wieder Essen wie bei Muttern
Zwei Tage und Basilikum-Samen schaffen so was ...
Ich komme in letzter Zeit nicht mehr wirklich dazu jeden Tag zu schreiben was nicht an einem strafen Zeitplan liegt sondern hauptsächlich das nicht viel passiert oder besser gesagt nicht genug um jeweils einen Blogeintrag zu schreiben. So schreibe ich von nun an immer wenn ich Lust und Grund dazu habe und ich hoffe natürlich das das oft der Fall ist.
Wie gesagt immer mehr Schlangen, mittlerweile habe ich auch schon von einer Cobra gehört die bei der Shampoo-Factory gestern gesichtet wurde und außerdem turnte vor ein paar Tagen eine Schlange in einem von Rankpflanzen überwachsenen Busch herum die leider nicht so aussah wie die ungefährlichen Schlangen die ich bis dato gesehen hatte.
Seit glaube ich Montag ist eine Französin hier die Justin heißt und letztes Jahr schon einmal hier war für zwei Monate weil sie mit einem Austausch nach Korea in Asien war. So haben wir auch wieder ein wenig Abwechslung was wirklich angenehm ist.
Ich bin auch endlich dazu gekommen meinen Basilikum und den Thymian zu pflanzen und hoffe nun natürlich das beides schnell wächst um dem Essen was ich koche einen mediterranen Geschmack zu verleihen was nach nun schon wieder fast zwei Monaten nur Thai Essen immer begehrenswerter wird. Am Mittwoch habe ich sogar gekocht, eine sehr einfache Tomaten Soße mit Linguine doch die getrockneten Gewürze taugen noch weniger als die, die man in Deutschland bekommt.
Weihnachten ist in den Tesco in Kantharalak eingekehrt und von der Decke hängen große Schneekristalle aus glitzernder Papa und ein Weihnachtsbaum mit Geschenken darunter wurde aufgestellt. Schade nur das es hier weit und breit keinen Christen gibt der Weihnachten außerhalb seines Konsum-Charakters kennt. Dafür habe ich jetzt einen deutschen Adventskalender (den ganz simplen den es auch bei Aldi gibt) für meine Grundschüler und hoffe nur das es nicht als Bekehrungsversuch gesehen wird. Außerdem besitzen wir vier nun alle Weihnachtsmann-Mützen und haben Schmuck für eine Weihnachts-Palme gekauft.
Montag Abend haben wir die endlich fertig gestellte Bank mit einem Lagerfeuer und Stockbrot eingeweiht und außerdem das Konstrukt auf Herz und Nieren mit dem Gewicht von vier Freiwilligen getestet, alles hält.
Seit dem Urlaub ist so viel Unterricht weggefallen das ich nun mit Carla am wenigsten Stunden habe statt das Feld deutlich anzuführen. Ich habe nur noch sechs Stunden die Woche, doch das ich etwas weniger Unterricht haben würde war klar denn meine Stunden um fünf in der Früh hatten auch echt wenig Sinn. Das einzige was ich etwas schade finde ist, dass ich die Schüler von außerhalb der Asoke nicht mehr habe denn bei denen hätte ich wirklich etwas erreichen können auch was den interkulturellen Austausch angeht. Doch muss ich auch zugeben das ich ihnen sonst nicht groß nachtrauere und froh über den nun freien Samstag bin.





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