Day 153: Spontaner Border Run und Little Pattaya

Im Morgengrauen geht es los

Die neunen Lichterketten machen meine Hütte
noch gemütlicher

Ich bin an sich denke ich wieder ganz gut in der Asoke angekommen, obwohl die Vorstellung nur 12 Tage später schon wieder los zu können auch eine große Hilfe war und ist. Kaum war ich ein paar Stunden angekommen, erfuhr ich das jeglicher Unterricht ausfällt weil am nächsten Tag ein Goverment-Representative kommen würde und daher die Arbeit für den Tag sei, die komplette Asoke auf Vordermann zu bringen.
Dienstags, schaute Rebekka auf ihrem Reisepass nach wann ihr nächster Borderrun ansteht um zu sehen das sie schon 1,5 Monate kein Visum mehr hat. Nachdem ich bei mir nachschaute merkte ich das auch ich schon drüber war, jedoch nur 5 Tage bis dahin. Den Beamten an der Grenze war ein Fehler unterlaufen und Rebekka hatte statt drei Monaten nur das Visum für einen Monat verlängert bekommen, ich hatte statt drei zwei Monate bekommen und war somit zwar auch drüber aber nur 5 statt 46 Tage. Im Internet war es schrecklich schwer eine Vorgehensweise für so einen Fall zu finden und auch die meisten Telefonnummern, ob von der Grenzstelle oder der Endsenderorganisation waren unbesetzt und so hatten wir nicht viele Informationen als wir Mittwoch morgen um sechs Uhr nach Chong Mek an die Grenze zu Laos fuhren. Wir wussten nur das man uns bis zu 2000 Baht (50€) pro Tag den wir drüber waren anrechnen könnte denn mit dem Status den wir ohne Visum haben, könnten wir nichts gegen mies gelaunte Grenzer anstellen.
Doch nach einigem hin und her und dank einem echt netten und gut Engisch redenen Grenzbeamten ging alles gut und wir haben einen neuen Stempel bekommen. Das heißt zwar das ich in 2,5 Wochen trotzdem hin muss um ein neues Visum zu bekommen aber der Ausflug war nicht wirklich schlimm denn wann sonst kann man in einer Klimatisierten Umgebung stundenlang schlafen.
Auf dem Rückweg fuhren wir sogar noch bei einem riesigen Stausee vorbei, der unter den Einheimischen nur als Little Pattaya bezeichnet wird. Es gibt zwar keinen schönen weißen Strand jedoch unzählige kleine Strandhütten die auf Pontons auf dem Wasser schwimmen und Schatten spenden.
Ich bin sogar schwimmen gegangen weil ich wusste das der Schwimmsee in der Asoke nur noch gefühlt einen halben Meter Wasser-Schlamm-Gemisch beinhaltet und das Gefühl von Wasser um einen herum fehlt wenn man immer in einer Minute duscht weil es so kalt ist.
So war der zuerst von mir als verwendet angesehenen freie Tag hinterher doch noch ganz schön.