Dienstag, 17. März 2015

Day 212: Traditonal Festival Sisaket

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Sterne bei dem Festival
Das Bild war ein Zufall aber cool sieht es aus,
ist während der Feuer Show entstanden
Eine der alten Frauen die hier im Projekt leben hat uns eingeladen mit ihr uns zwei weiteren Frauen zu einem Schauspiel zu kommen in dem die Geschichte Isans und die Kulturen der verschieden Ethnien die hier leben dargestellt wurden. Heute morgen ging es los und ich genoss die 45 Minütige Autofahrt auf der Ladefläche von Awan's Pickup mit einem meiner National Geographic Magazines. Es war ein schöner klarer morgen denn es hatte in der Nacht zuvor stark geregnet und die Luft war noch ganz kühl zu dieser Uhrzeit. Der Weg nach Sisaket führt durch wenig besiedeltes Gebiet und so sieht man häufig nichts außer der Straße und dem endlosen Flickenteppich von Feldern.
Wir kochten und frühstückten bei einer Freundin von Awan aus Sisaket den wir hatten allerlei an frischem Obst und Gemüse mit gebracht wie wir es schon so oft miterlebt hatten, dass Asoke-Mitglieder nur auf ihr eigens Angebautes schwören.
Anschließend konnten wir uns den Luxus gönnen in einem klimatisierten Raum ein Mittagsschläfchen abzuhalten und anschließend eine kleine Erkundungstour nach Sisaket zu machen. Hier viel mir das erst Mal so etwas wie eine Vorortsiedlung für die Miteilschicht auf, mit in Gärten eingewachsenen Häusern, breiten Straßen und wenig Verkehr.
Doch Sisaket ist ohnehin nicht sonderlich groß, sodass wir innerhalb von 15 Minuten schon im Zentrum und am Bahnhof waren wo grade ein Markt aufgebaut wurde.
Nachdem wir zurück gekommen sind haben wir kochen geholfen den die Show würde bald anfangen und wir sollten unsere Thai-Klamotten anziehen. Ich habe dann noch eine Art Schal verpasst bekommen, denn meine Asoke-Kleidung schien nicht schick genug zu sein.
Das Festival fand in einem Wald statt, ganz in der Nähe von einem Tempel und alten Ruinen aus der Zeit der Kmehr die wir leider aber nicht gesehen haben.
Die Wiese vor der Bühne (die auch Wiese war) war bedeckt mit nummerierten Reis Matten und wir wurden schnell an die die wir reserviert hatten geführt. Wir bekamen auch Essen angeboten das wir mit dem Eintritt schon bezahlt hatten doch das meiste war mit Fleisch und das Obst und Gemüse hatten wir ja extra selbst mitgebracht. Trotzdem war das essen das wir vorher gemacht hatten und in Bananenblättern eingepackt mitgenommen hatten großartig und nachdem es am Anfang zu befürchten war das Programm das gesamten abends würde nur aus der Band vom Anfang bestehen, würde die Show bald immer besser.
Es wurde die Geschichte von der Provinz Sisaket erzählt, also auch dem Ort wo die Sisa Asoke liegt und weil eine der Frauen für uns einiges übersetzte fanden wir heraus das in direkter Umgebung zur Asoke vier verschiedene Ethnien in Dörfer unterteilt leben. Zum Beispiel ist das nächste Dorf durch das ich beim joggen immer laufe fast ausschließlich von den Suai bewohnt und die Arbeiterinnen im Ban Jadi in der Asoke sind somit auch alle Suai, wenn man dann aber nur 10 Kilometer weiter fährt sind es schon Kamin.
Die Show bestand sehr viel aus Tänzen der Ethnien die verschiedene Schritte der Landwirtschaft oder Feste darstellen und Elemente von diesen beinhalten. Dennoch war auch ein großer Teil die Geschichte von Sisaket also das zum Beispiel der König auf Elefanten eingeritten kommen. Am Ende wurde eine Hungersnot vorgespielt aus der Shiva dann die Bevölkerung rettet und dies den Höhepunkt bildet mit einem großen Feuerwerk zum Dank.
Nachts ging es dann noch zurück was auch wieder schön war denn ohne Lichtquellen kann man unendlich viele Sterne sehen während die Umrisse der Bäume an einem vorbei Ziehen.
Alles in allem war der Tag ein wirklich schöner, mit sehr viel Neuem, gutem Essen und einer super Show.






Die wissen noch wie man richtig kocht


Schon für das Essen hatte sich die Fahrt gelohnt

Wieder mal ein Fischmarkt am Straßenrand mit diesmal wirklich interessanten Fischen















Besser als jede Tupper-Box, ein Bananenblatt zum Einpacken


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