Unser letztes Gruppenbild vor dem Urlaub |
Morgens früh nach einem ordentlichen Frühstück ging es los Richtung Kao Yai National Park. Erst 45 Minuten mit dem Bus und dann ab der Grenze zum Park eine halbe Stunde per Anhalter zum Visitor-Center des Parks. Auf dem Weg fährt man eine kurvige Straße hinauf (der Park liegt bis 1300 Meter hoch) mit einer schönen Aussicht auf den Regenwald im Tal unter einem und gelegentlich einen kleinen Affen der vor einem die Straße räumt.
Wir hatten im voraus entschieden das wir keine längere geführte Tour machen wollten weil es uns einfach zu teuer war (30-90€). Also sind wir erst die kleinste Tour die man selber machen kann gelaufen, circa einen Kilometer durch den Wald auf einem schmalen aber asphaltierten Weg. Auf diesem Weg wurde uns auch klar warum sich Blutegel-Socken doch lohnen denn kaum waren wir ein paar Minuten unterwegs waren wir auch schon von gut 20 Blutegeln belagert. Dennoch war schon dieser Weg sehr schön und weil es ja in der Woche war, waren wir komplett alleine auf dem ganzen Weg.
Nach einer kleinen Pause am
Visitor-Center, wollten wir eine größere Tour laufen, doch der Weg
führte nur einen Hang runter bis wir an einen unüberwindbaren Bach
kamen und auch kein Weg auf der anderen Seite in Aussicht war. Also
liefen wir zurück und sprachen eine Pärchen vor dem Visitor-Center
an, dass wir schon als Deutsche enttarnt hatten und das wie wir etwas
ratlos rumstand. Sie wollten eine ähnliche Tour machen wie wir,
wussten aber schon das es ohne Guide beinahe unmöglich war den Weg
zu finden und dieser einem auch viele Tiere und Pflanzen zeigen kann.
Ein Guide für die Strecke kostete 700 Baht (knapp 20€) und als
sich noch zwei Polen uns angeschlossen hatten kostete der Spaß nur
noch 100 Baht für jeden (2,50€) und wurde somit gut erschwinglich.
Es krabbelt im Unterholz |
Anschließend wollten wir zu unserem Camping-Platz um schon einmal unser Zelt aufzustellen und unsere Sachen abzulegen. Der Camping-Platz war außer uns und einem amerikanischen Pärchen komplett leer und der Platzwart meinte das wir statt auf der Wiese auch auf der überdachten Terrasse des verlassen Restaurants schlafen könnten, so war uns garantiert das wir trocken bleiben und außerdem gab es dort direkt in der Nähe Bänke und Toiletten.
Unsere Proviant das wir mitgebracht hatten war schon länger zu neige gegangen, da wir mit der Aussicht auf eine Restaurant am Camping-Platz geplant hatten und der winzige Shop brachte auch nicht mehr als Chips und Süßigkeiten, so entschieden wir uns um kurz vor sechs zum Park-Eingang zu trampen um draußen Essen zu kaufen und anschließend zurückzukehren. Die ganze Aktion hatte jedoch viel Unbekannte, denn ersten war der Camping-Platz sehr abgelegen, zweitens darf man zwar fünf Tage im Park bleiben mit dem Ticket (10€) doch man darf nicht raus und rein und drittens wussten wir nicht sicher wie wir zurück zum besagtem abgelegenen Camping-Platz kommen sollten.
Die Prärie von Thailand |
Unsere Wandertruppe |
Den Rest des Abends redeten wir mit den Amerikanern die beide in Thailand seit eineinhalb Jahren leben und quasi wie wir als Lehrer hierher kamen. Sie unterrichtet noch in Bangkok und er hat Montag ein Vorstellungsgespräch bei GreenPeace-Thailand.
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