Hier wird Reis gepflanzt und das Feld danach geflutet |
Der Tag fing wieder früh an um 5:15
Englisch mit der Vocational-Klasse an. Doch als ich an dem
Versammlungsplatz der Schüler ankam sagte Asu das alle Schüler von
einem anderen Lehrer unterrichtet werden würden und ich daher nur
zwei Schülerinnen aus der High-School.
Ich hatte mich schon den ganzen gestrigen Abend gefreut das ich heute nur eine Stunde unterrichten muss und daher sonst frei hätte.
Ich hatte mich schon den ganzen gestrigen Abend gefreut das ich heute nur eine Stunde unterrichten muss und daher sonst frei hätte.
Leider kam bei der Arbeit morgens Asu
zu mir und fragte nur wann ich den Zeit für zwei Stunden Unterricht
hätte. Ich sollte eine Horde von 17 Kindern von sechs bis 12 Jahren
zu unterrichten. Außerdem sei ihr Level sehr niedrig. Wie niedrig
wurde mir um 13 Uhr klar als ich in die „Klasse“ (nur ein Dach
und eine Tafel die mir hin gehangen wurde, außerdem keine Stühle
und eine immense Hitze) kam und nach dem Good Day nichts zurück kam
und What's your name und Co unbeantwortet blieb. Also konnten die
Schüler fast kein Wort Englisch und konnten teilweise erst grade
Thai schreiben also kannten keine Englischen Schriftzeichen. Das Gute
ist, dass ich die paar Sätzchen die ich versucht habe in der Stunde
zu lehren versucht habe schon in Thai konnte. Jedenfalls war das
Unterrichten echt mühsam und ich habe am Ende nur zwei Jungs erklärt
was die ganze Gruppe machen sollte (sich zu zweit vorstellen) und Sie
haben es dann vorgemacht und weitergegeben. Dennoch war es echt
anstrengend und ich glaube nicht das nun alle ihren Namen, ihr Alter
und ihr Befinden auf Englisch sagen können aber ich denke ich habe
mein bestes gegeben.
Selbst Asu fragte nachher wie viele Lehrer denn da gewesen wären, also scheine ich eigentlich noch Unterstützung bekommen zu sollen.
Selbst Asu fragte nachher wie viele Lehrer denn da gewesen wären, also scheine ich eigentlich noch Unterstützung bekommen zu sollen.
Schon wieder etwas gelernt: So wachsen Drachenfrüchte |
Wenigstens habe ich morgen nur die eine
Stunde und immerhin ist der Sonntag außerhalb der Asoke ein freier
Tag, sodass hoffentlich nichts zwischen mich und den Plan morgen
endlich nach Kantharalak zu fahren kommt.
Die Einfahrt der Asoke und der Supermarkt von der Straße aus |
Oma hat uns beim Frühstück einen
Zettel gegeben auf dem das Gebet, dass immer vor dem Essen gesprochen
wird steht:
Wenn wir essen lass uns jeden Bissen
kauen.
Wir Gedenken, dass wir für die
Gemeinde essen.
Esst nicht mit Gier weil der Bauer für
euch Schweiß vergossen hat.
Wir essen um frei zu sein, wir essen
mit Herz um die Kraft des Essens zu erkennen.
Danke Köchin und Koch.
Danke Landwirt.
Hallo Timon,
AntwortenLöschenich gehöre jetzt auch zu Deinen Followern by E-Mail. Ich freue mich über Deine Berichte und Fotos.
Take care
Ralf