![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicE4nUJoGAyyOd2Q4kNo1PCRQgY9LYub7CIgspdVVOgta-gn24n6hBlZr4oUYJoWdOAx3sW7DcWSNH1ghmPZFLgJvrtJzFkFqzPGTPtg0zAHzF5yKCUAm97Oqqae6sMXRdJ82G0sE9ZJY/s1600/CAM00314.jpg) |
Da war die Matte noch dran |
Am Abend des Vortags hatten wir nach
der Essensausgabe in Kantharalak die Reste (eine riesige Menge) in
dem nächsten Dorf abgegeben und hatten auf die Frage ob wir am
nächsten Tag dort helfen wollten sofort einwilligt. So hatten wir
die Chance die Leute vielleicht etwas kennen zu lernen und kamen aus
der Küche raus wo ich sonst immer jeden Morgen für zwei Stunden
Knoblauch schäle oder Zwiebeln schneide. Als wir morgens ankamen
viel allerdings auf, dass sehr viele Leute aus der Asoke dort waren
und später auch die Mönche der Asoke auf ihrer morgendlichen
Essenspendensammlungs-Runde vorbei kamen und so wir mehr oder weniger
in einem Ableger der Asoke gelandet waren. Dafür habe ich endgültig
erfahren das in den Dörfern in der Umgebung Seide hergestellt wird.
Direkt gegenüber der Essensausgabe hing eine große flache, runde
Bast-Schale in der viele gelbe Kokons der Seidenspinnerraupe waren
und man sogar noch einige der Raupen bei der Arbeit sehen konnte. Die
Frauen die im inneren des Haus arbeiten waren ganz aus dem Häuschen
Interesse für ihre Arbeit bei uns zu sehen und zeigten uns wie sie
die Raupen sortieren und anschließend auf diese Schalen verteilen.
Nun werde ich mich bald einmal auf die Suche machen um eine Stück
Seidenstoff zu bekommen der keine fünf Minuten von meiner Hütte weg
gewoben wurde.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKfRib5l385STpzKXJLt4Zb3MNfRPbzpg7gqAHe7ZBmdgxiKIMNjBAMXCbhrDMEPR__XkN4szpkG63aDcl0fGXITT6NIO8DIR8sgadtCShkhln8RLwrP-oWScK8a-8gadbL4rwDWztl00/s1600/CAM00317.jpg) |
Und mein "privat" Dorm-Room |
An sich gab es aber keine Arbeit für uns denn
Helfer gab es bei weitem genug und als wir gegessen hatten fuhren wir
auch bald wieder zurück denn es passierte an sich nicht viel.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZ_8szY43MuV4hsoYoBdrt3B4iIfJECFFVk9967Oent5OCQqvgmvg_3UVD6-1Cgu-w3wXJJxmhdnseIjKI9s9UxPOJh7j-1pAx4PEIKTQitSKVZE37ftZrfRDmQbzRUxmAI8SbIGrjHaY/s1600/CAM00319.jpg) |
Die Rezeption des 28 Hostels in Ubon |
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNrYCQMHqqFVbkHQRKyAkf5D-L9L37slPJucbSB4i5d6Ecpj3qjXj56C1BN2S5Y9UDOLrYvH3aa5OwVtn7y8L-Rkhe2UNbAP9Ytfo5MzETZqXPiEif6tbGLFZC1Qv-IQezFdEVeTvHPD4/s1600/CAM00318.jpg) |
Meine fast "persönliche" Dachterasse |
Ich habe in Chiang Mai im Urlaub zwei
britische Mädchen kennengerlernt die auch in Isan Englisch
unterrichten, aber von mir aus sicherlich sechs Stunden mit dem Bus
wegwohnen. Doch hatten sie gesagt mir Bescheid zu sagen wenn sie
genug haben von dem thailändischem Landleben und ein Wochenende in
Ubon verbringen. Dieses Wochenende war so eins, so buchte ich mich
eine Nacht in einem Hostel direkt am Fluss von Ubon ein und fuhr zur
Mittagszeit dort hin. Ich hatte erst versucht nach Ubon zu trampen
doch das scheiterte alleine schon daran das GoogleMaps sagte ich
müsste auf der Haupstraße nach links aber die Leute die anhielten
ganz überrascht das ich in die andere Richtung müsste. So ging ich
am nun mal sicher und fuhr mit dem Bus.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgctWLMr1yG7oES4JPDQ2HKEZEFghDxiSfewiEXuPI16maG0RTfA4WPjkj4pLCqplyK-E-G8M71dOcrt5kV2m_DysU41fYfXpa-tifopKjJ32uf5f5iajYyx5SXPlES-SD1Jfo4Z43EED4/s1600/IMG_8369.JPG) |
Die Mönche empfangen Essensgaben |
Das Hostel war nicht schlechte wenn
auch ich mit einer anderen jungen Frau der einzige Gast war und so
das Drei-Betten-Dorm-Zimmer für mich alleine hatte. Die Mädchen
hatten gesagt das sie sich eins der besten Hotels in der Stadt gönnen
wollte das 2,5 Kilometer von meinem Hostel weg war. Ich hatte erst
vor gehabt zu laufen doch mich dann dazu entschieden zumindest zu
fragen ob es die Möglichkeit gibt ein Fahrrad auszuleihen. Nach
kurzem hin und her bot mir die Hostel-Wirtin ihren Motorroller an den
ich natürlich gegen die Gebühr von nur 1,20€ am Tag gerne
annahm.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivigelcbzBcIkNNA8tFQPCvwct5nuWFcjNi28pSqFHl_GjqCFcvL36SAHKzaXgIMKMj_ykyivTeK-me25-VSQhO3G5zgsVDsnNryb90W9bPZYiDAke_W2lSHobUqGdBEvjvqdi7GreoUo/s1600/IMG_8376.JPG) |
Seidenspinner-Raupen und Seidenkokons |
Die Mädchen hatten sich verspätet und so ging ich zum
Friseur. Dafür das die Friseuse nur extrem begrenzt Englisch konnte
und ich mehr oder weniger ihr immer zeigen musste wie lange meine
Haare an den verschiedenen Stellen werden sollte, ganz gut. Etwas
merkwürdig war das mir vorher die Haare fünf Mal mit zwei
verschiedenen Shampoos gewaschen wurden. Ich kann mir allerdings
nicht vorstellen das meine Haar so dreckig gewesen sind das sie das
gebraucht hätten und ich hatte auch schon vorher geduscht.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMcNAH9J-dX8o_4jDiE8Rgf_4aJGnnQB8j3hJc9pRxHRnT8s1nWIlXP2Kni8W3kk4a6EWj3GZv1G3iMsZXk_ca_aDx7rmBn0z20fXyr7Lm8553BLQAPcFVxFjpori1eIgc7vvsVNUt_M0/s1600/IMG_8382.JPG) |
Die Asoke Mönche auf der "Jagd" |
Ich
traf die Mädchen am Ende in einem italienischen Restaurant die unter
anderm auch frische Nudeln hatten. Es war erst recht merkwürdig denn
ich hatte die Mädchen, Phoebe und Tara beim feiern getroffen und
daher nur kurz gesehen und sie also nie kennengelernt und hätte mich
ohne Facebook auch nicht an sie erinnert. Doch sind beide echt nett
und nach zwei gescheiterten Versuchen in ein englisch sprachiges Kino
zu finden (sollte es eigentlich geben) endeten wir auf dem
Night-Markt und danach in dem Pool-,Spa-, und Bar-Bereich von ihrem
Hotel. Das Hotel war der Wahnsinn, ich glaube ich war noch nie in so
einem schicken Hotel. Die Eingangshalle war alleine so groß das
sicher 10 normal große Hostels darin Platz gefunden hätten und
leise live gesungene Jazz-Musik untermalte die Atmosphäre.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdTTtL5ntOMiEPflUS12J4KzCzJQWtPZHJXwj6_maU0dMlOdX9jdc021O96d_6zYZjEj1Dh9lsNhW-x1Fkdcw6I9vB9mOh1IVn70XxwKt79xuIqRjs1whMAkoWZ4YUftunZLSjCfnPfpA/s1600/IMG_8374.JPG) |
Hier sortiert eine Frau lebenede und tote Raupen um sie anschließend auf den Korb zu verteilen |
Die Mädels sind echt nett und wir
haben uns super verstanden, so hatte ich anscheinend in Chiang Mai
einen guten Riecher gehabt. So unterrichten an einer Grundschule und
wohnen ähnlich wie ich auf dem Schulgelände.
Wir verabredeten
uns am nächsten Tag zum Mittagsessen und ich trank als ich zurück
im Hostel war noch ein Bier und aß ein paar Erdnüsse mit Blick auf
die leuchtende Stadt und den Fluss.
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